Eurythmie

Als künstlerisches Bewegungsfach wird die Eurythmie von der 1. bis zur 12. Klasse in einer den Entwicklungsstufen der Kinder und Jugendlichen angepassten Form unterrichtet.

Es handelt sich um eine Bewegungskunst, die seit ihrer Begründung durch Rudolf Steiner und die ersten Eurythmisten im Jahr 1912 in künstlerischer, therapeutischer und pädagogischer Richtung weiter entwickelt wurde.

Sowohl der Gehalt dichterischer Sprache als auch alle Elemente der Musik finden ihren Ausdruck in Gestik und Haltung des einzelnen Menschen wie auch in Choreografien ganzer Menschengruppen im Raum. Hörbares wird in die Sichtbarkeit gebracht.

Dabei bietet Kindern und Jugendlichen das intensive Aneignen von Inhalten der Dichtung und Musik durch die pädagogische Eurythmie vielfältige Anregungen zur Persönlichkeitsentwicklung und darüber hinaus eine Schulung sozialer Fähigkeiten durch die Interaktion innerhalb der Gruppe.

Neben Darbietungen einzelner Klassen bei den Schulfeiern gestaltet jede 12.Klasse abschließend ein Programm aus solistischen Arbeiten und größeren Ensembles, wodurch das freie Handhaben aller bisher bearbeiteten, sprachlichen und musikalischen Themen erprobt werden kann.